Die Pfälzerin besucht Weinheim, die Zweiburgenstadt an der Bergstraße im Odenwald

Vor fünf Jahren, im Sommer 2016 war das Wetter ähnlich wie in diesem Jahr. Ein Tief wechselte sich mit dem nächsten ab und warme, sonnige Tage waren selten.

Wir machten einen Ausflug in den Odenwald zur Zweiburgen-Stadt Weinheim an der hessischen Bergstraße.

Wir wollten durch die historische Altstadt mit dem italienischen Flair bummeln und den Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof besuchen.

Es sollte jedoch ein Jahr dauern, ehe wir endlich durch die Gassen der Altstadt unterhalb der Burgen Windeck und Wachenburg schlendern konnten.

2016

Unsere kleine Reise durch das Neckartal in den Odenwald und von dort zur Stadt Weinheim im Sommer 2016 stand zunächst unter keinem guten Stern.

Wir fuhren los und hatten den ganzen Tag lang kühles Wetter mit Regen.

Rast am Neckar bei trübem Wetter.

In der Mittagszeit besuchten wir die Gaststätte zum Kühlen Grund in Brensbach und waren dort die einzigen Gäste.

Es gab regionales Essen, eine freundliche Wirtin, und ein Sitzplatz vor einem Fenster mit gut gepflegten Orchideen.

Gut gestärkt fuhren wir weiter zum Marbach-Stausee.

Der See liegt idyllisch in einem von Landwirtschaft geprägten Tal. Obwohl hier Freizeitangebote wie Bootfahren, Angeln, Radfahren auf ausgeschilderten Wegen und Badebetrieb möglich sind, waren wir ganz alleine dort.

Unter der Woche ist hier wohl nichts los und bei unserem Besuch waren in Hessen noch keine Schulferien.

Immer wieder schauten wir zum Himmel, ob die Wolkendecke nicht endlich aufreißt und die Sonne hervor kommt. Aber es blieb trüb und grau. Immerhin regnete es gerade nicht.

Dann erreichten wir die Stadt Weinheim, parkten unser Auto in einem der Parkhäuser in der Innenstadt und schlenderten durch den Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof.

Anmerkung: Ich möchte hier nur unseren Ausflug dokumentieren. Wer sich über unsere Reiseziele näher informieren möchte, der kann über Suchseiten die Stadt Weinheim, den Hermannshof oder den Marbach-Stausee suchen und sich weitere Informationen einholen.

Die Stauden, die auf über 2 Hektar im Schaugarten Hermannshof blühen, haben mich bei der Anlage meines Gartens inspiriert. Bei mir findet man einige Stauden, die ich hier gesehen habe.

Leider konnten wir nicht wie geplant durch die historische Altstadt flanieren, denn das Wetter wurde schlechter und es begann heftig zu regnen.

Wir brachen unseren Ausflug schweren Herzens ab und fuhren wieder nach Hause. Damals fand ich es sehr schade, denn ich hatte mich auf den Altstadtbummel sehr gefreut.

2017

Ein Jahr später, im Oktober 2017, besuchten wir erneut die hessische Stadt Weinheim. Diesmal präsentierte sich der Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in einem herbstlichen Ambiente.

Vom Parkhaus aus ist der Weg durch den Hermannshof eine Abkürzung in die Altstadt.

Leider war auch an diesem Tag das Wetter sehr durchwachsen, aber es regnete glücklicherweise nicht.

Eine mächtige Kirche am Marktplatz in Weinheim.

Schade, dass es bei unserem Besuch zu kalt für die schönen Sitzplätze
im Freien war.

Ein schöner, alter Brunnen.

Enge Gassen, man möchte wissen, wie es hinter dem Torbogen ausschaut.

Blick durch die Gasse auf eine der beiden Burgen.

Düster wie im Mittelalter wirkt dieser alte Teil der Stadt. 

Wir sind zurück an der Kirche am Marktplatz.

Das Schloss mit einem herrlichen Garten, den wir an diesem Tag nicht besucht haben.

Fazit: Es macht keinen Sinn, sich über schlechtes Wetter zu ärgern. Ein abgebrochener Ausflug ist kein Weltuntergang und vielleicht gelingt er an einem anderen Tag besser.

Liebe Grüße von der Pfälzerin