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Ausflug nach Sarralbe im französischen Lothringen

Das Wetter ist nicht richtig winterlich, aber auch nicht mild. Eine graue Wolkendecke lässt keinen Sonnenstrahl durch. Weil für den heutigen Sonntag bei uns Sturm gemeldet ist, verzichten wir auf einen Ausflug. 

 Stattdessen berichte ich von einem Ausflug ins nahe Frankreich im Februar vor vier Jahren. Unser Ziel war das Städtchen Sarralbe, in dessen Nähe der Saarkanal auf einer 45 Meter langen Brücke das Flüsschen Albe überquert.

Ein Stück weiter mündet die Albe dann in die junge Saar, die hier in Frankreich Sarre heißt.




Sarralbe liegt in der Grand-Est-Region (Großer Osten) in Frankreich, zwischen Metz und Straßburg. Die Stadt ist alt und in der Geschichte wird sie zum ersten Mal im achten Jahrhundert unter dem Namen Alba erwähnt.

Die Stadt war lange im Eigentum der Bischöfe von Metz, wurde bei Kriegen mehrmals geplündert und erlitt vor allem im Dreißigjährigen Krieg starke Verluste.

Heute lockt die Region Touristen an, die das architektonische und kulturelle Erbe besichtigen und die Schönheit der Landschaft genießen möchten. Allerdings sind im Winter hier so gut wie keine Touristen unterwegs.

Wir parken am Ortsrand auf dem Parkplatz vor dem Cimetière de Sarralbe, einem wunderschönen, alten Friedhof auf dem Alber Berg. In die Stadt selbst gehen wir nicht; wir wollen lediglich zur Kanalbrücke wandern.

Zuvor besichtigen wir den Friedhof.






Statue des Heiligen Nepomuk.











Der Friedhof befindet sich auf dem Alber Berg und man hat einen
weiten Blick auf die Umgebung.



Ein mächtiges Denkmal.



Die Kirche mit der Einsegnungshalle.




Unser Rundgang endet an einem pompösen Familiengrab, dem höheren
Gebäude im Hintergrund.


Dann geht es zu Fuß den Berg hinab ins Tal, wo das Flüsschen Albe fließt. Bis zur Kanalbrücke ist es nicht mehr weit.

Wir erreichen eine alte Mühle, die sogenannte Bergmihl, die 1715 erbaut wurde.




Man sieht dem Gebäude an, dass es sehr alt ist. 
Dennoch wird das Anwesen noch bewirtschaftet, wie der Traktor davor zeigt.





Dann sind wir an der Kanalbrücke angekommen. Sie wurde 1861 erbaut.





Alle Schilder, die Sehenswürdigkeiten beschreiben, sind hier in der Region auch 
in deutscher Schrift geschaffen.





Der Weg führt unter der Brücke hindurch.




Die Kanalbrücke ist eingebettet in die Landschaft. Man sieht im 
Hintergrund das Städtchen Sarralbe.


Man kann die Brücke zu Fuß oder mit dem Rad überqueren.







Ich sehe einen Baum, auf dessen kahlen Ästen dem Vögel sitzen. Es sind
Kormorane, die man hier häufig findet.





Der Saarkanal überquert hier auf der Brücke den kleinen Fluss Albe.


Es war dann auch schon wieder Zeit für den Heimweg.

Sarralbe liegt eine gute Fahrstunde von unserem Heimatort entfernt. 

Liebe Grüße von der Pfälzerin

Kommentare

  1. Eine Brücke für einen "Fluss"...wahnsinn. Aber das da seitlich so viel Wasser aus dem Mauerwerk läuft, dass es sogar gefriert, ist etwas erschreckend. Ich hoffe, die Brücke hält noch lange - Eis im Mauerwerk kann zu großen Schäden führen.

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