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Es werden Posts vom Mai, 2022 angezeigt.

Abendwanderung vom Drei-Burgen-Blick zum Hochstein im Dahner Felsenland

  Am Feiertag 'Christi Himmelfahrt' sind wir tagsüber daheim geblieben. Der Himmel war an diesem Tag wolkig und die Luft frisch. In der Mittagszeit haben wir den Grill angefeuert und auch draußen gegessen. Aber um sich lange im Garten aufzuhalten, war es mir dann doch zu kühl.  Am Abend gegen 19 Uhr sind wir nach Dahn gefahren. Das Wetter war richtig schön geworden und wir wollten mal schauen, ob wir den Weg zum Haferfelsen finden. Dafür haben wir unser Auto auf dem Parkplatz unterhalb der Burgengruppe Altdahn-Tanstein-Grafendahn abgestellt, sind aber in die entgegengesetzte Richtung gegangen. Dort erhebt sich auf dem Nachbarberg eine Felsformation, die den Namen 'Haferfelsen' trägt. Wir fanden auch den schmalen Pfad dorthin, aber der Aufstieg war für die immer noch schmerzenden Knie des Herrn Pfälzer zu steil. Der Haferfelsen war unser eigentliches Ziel, aber der Aufstieg zu steil. Wir folgen diesem Schild, das auf einen schmalen Pfad verweist. Der Pfad windet sich san

Nach zwei Jahren mal wieder ein Sonntagsbummel in der Stadt

 "Unsere Stadt" hat zwar eine schöne Fußgängerzone, aber leider kaum noch Schaufenster, in die man beim Bummeln gucken möchte. Im unteren Teil sind fast alle Geschäfte verschwunden und die leeren Fenster vermitteln ein trauriges Bild. Wir waren am vergangenen Sonntag in Pirmasens unterwegs, der Stadt auf sieben Hügeln, die einst vom Landgrafen Ludwig IX. gegründet wurde. Als nach seinem Tod im Jahr 1790 die Garnison aufgelöst wurde, hungerten die Pirmasenser und aus der Not heraus stellten sie einfache Schuhe (sogenannte Schlabbe) her. Das war der Beginn der Industrialisierung der Stadt. Die Männer gründeten Schuhfabriken, stellten Schuhe her und die Frauen verkauften sie in Kiepen, mit denen sie von Ort zu Ort zogen. Aus kleinen Familienunternehmen entstanden große Fabriken, die heute noch bekannt sind. Im Jahr 1914 existierten hier 240 Schuhfabriken unterschiedlicher Größe mit insgesamt 14.000 Beschäftigten. Nun war Geld in der Stadt und dank einer guten Kaufkraft siedelten

Von Weiher zu Weiher in der Abendstunde - vom Rohrwoog zum Hohlwoog

Endlich hat es endlich mal wieder geregnet. Viel Wasser kam nicht vom Himmel und abends war alles schon wieder trocken. Wir sind nach Hinterweidenthal gefahren, weil wir uns noch ein bisschen bewegen wollten. Es war schon ziemlich spät, als wir losgegangen waren (19.30 Uhr) und so sind wir bis fast an den Rohrwoog gefahren, den man über eine befestigte Zufahrt kurz vor dem Ort erreicht. Von dem kleinen Parkplatz aus wanderten wir auf dem asphaltierten Weg ungefähr eineinhalb Kilometer weit durch das urwüchsige Tal des Seebaches. Unser Ziel war der Hohlwoog, ein kleiner See, mit Seerosen bewachsen. Es ist spät abends und wir werfen lange Schatten. Das Tal ist ein einziger grüner Dschungel. Das war auch einmal ein Woog, jetzt ist er verlandet. Das dunkle Grün wirkt geheimnisvoll. Der Hohlwoog im Abendlicht.    Wir haben hier eine Weile gesessen und die abendliche Stimmung genossen. Die untergehende Sonne hat die Baumspitzen golden aufleuchten lassen und die Bäume spiegelten sich im still