Im Morgentau glitzert die Wiese wie mit tausend Diamanten besetzt

Es geht weiter mit meinem Bericht vom Naturschutzgebiet 'Wolfsägertal'. Dort nahmen wir uns in der vergangenen Woche eine Auszeit vom Alltag. Es gibt im Tal keinen Handy-Empfang und so konnte vor allem Herr Pfälzer entspannte, ungestörte Stunden verbringen.

Im letzten Beitrag habe ich vom ersten Tag berichtet, an dem unser Sohn und Enkelsohn mit dabei waren. An den anderen Tagen der Woche waren Herr Pälzer und ich alleine dort.

Während Herr Pfälzer morgens am Weiher angelte, streifte ich durch das Tal.

Mein erster Weg an diesem Morgen führte mich zur Wiese. Hier zeigte sich eine kleine Glitzerwelt in der Morgensonne.

Um mich herum funkelte es wie mit tausend Diamanten besetzt und ich ging in die Hocke und zückte die Kamera.

Noch liegt die Wiese im Schatten, aber bald kommt die Sonne auch hierher 
und lässt die Tautropfen glitzern.

Ein Spinnennetz in Kokon-Form.

Die Spinne war zuhause anzutreffen.

Ein kleines Ochsenauge genießt die Morgensonne.

Dann allerdings musste ich diese kleine Welt verlassen, denn meine Hosenbeine und Schuhe waren durchnässt vom Tau. Die Bremsen wurden lästig und nachdem ich unzählige von meinem Arm entfernt hatte, beschloss ich, auf dem Weg in Richtung des Dorfes Fischbach zu wandern.

Davon berichte ich im nächsten Beitrag, sonst wird dies hier zu umfangreich.

Ehe ich diesen Beitrag beende, zeige ich Euch noch einen kleinen Falter, den ich im Gras entdeckt habe. Dank der Mithilfe von Naturfreunden in einem Forum kenne ich nun seinen Namen: Es ist ein Seideneulchen (Rivula sericealis), das eine Flügelspannweite von nur 18 mm hat.

Glitzernde Morgentaugrüße von der Pfälzerin   🦋