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Im Naturschutzgebiet Wolfsägertal bei Fischbach im Dahner Felsenland


Ein ungefähr 22 Hektar großes, weitläufiges Wiesental mit Quellen und Weihern wurde unter Naturschutz gestellt. Es beginnt nahe dem Dorf Fischbach im Dahner Felsenland und endet nach 2,6 Kilometern am Wolfsägerhof, einem Gehöft mitten im Wald.

Hier waren wir in der vergangenen Woche mehrmals unterwegs. Während die Männer an einem Weiher geangelt haben, bin ich ein Stück weit auf dem 'Brunnen- und Quellenweg' gewandert.






Bänke laden Wanderer und Radfahrer zum Rasten ein.


Das Naturschutzgebiet 'Wolfsägertal'.


Parallel zum befestigten Wirtschaftsweg verläuft dieser Waldweg.


Insekten auf Blumen am Wegesrand.



An der Tümpelquelle stand ich lange und beobachtete, wie das Wasser aus dem sandigen Boden quillt. Es speist einige hundert Meter weiter den Weiher, in dem die Männer angeln.


An der Tümpelquelle quillt das Wasser aus dem sandigen Boden.


Ich sammelte unterwegs Pfifferlinge und machte Bildern von Pflanzen und Insekten.

Zurück am Angelplatz konnte ich zum Fang von kleinen Fischen gratulieren. Unser fast fünfjähriger Enkelsohn, hatte an diesem Tag seinen ersten Fisch, eine Rotfeder, geangelt und war mächtig stolz darauf.





Anmerkung: Ich bin keine Anglerin und hatte auch noch nie eine Angelrute in der Hand. Aber ich toleriere es, dass sich die Männer dafür begeistern. Es ist die älteste Art der Beschaffung von Lebensmitteln neben der Jagd. 
Die heute gefangenen Fische werden nicht gegessen, sondern dienen demnächst als Köderfische bei einer größeren Angeltour an einem Fluss, an der ich allerdings nicht teilnehmen werde.

Das gemeinsame Picknick im Freien schmeckte allen. 

Frisch gestärkt zog ich wieder los. Mein Ziel war eine Wiese mit Wildblumen und Insekten in der Nähe, während die Männer noch weiter angeln wollten.






Hier auf der Wiese hätte ich ewig sitzen und die Insekten beobachten können. 


Blütendolden voller Insekten am Wegesrand.





Das Heidekraut beginnt zu blühen.



Am Berghang neben dem Weg krallen sich Bäume mit ihren 
Wurzeln an den Sandsteinen fest.


Dies ist Teil 1 einer Trilogie vom Naturschutzgebiet. Ich zeige in diesem Beitrag einen Überblick vom Tal.

In Teil 2 berichte ich meinen Wiederbesuch auf der taubesetzten Waldwiese am übernächsten Tag.

Teil 3 nimmt Euch mit auf eine Wanderung durch das Tal vom Rastplatz bis zur Tümpelquelle und zeigt Naturschätze am Wegesrand.

Liebe Grüße aus der Heimat der Pfälzerin   🌳 🌿 🐛

Kommentare

  1. Liebe Ingrid,

    was für schöne Fotos Du gemacht hast. Herrlich ist die Natur dort das gefällt nicht nur uns sondern auch den Insekten. Eine Augenweide ist das. Ach ich freue mich immer wenn ich so wunderbare Einblicke bekomme. Die Bäume am Berghang schauen aus wie ein Märchenwald♥

    Liebe Grüße
    Kerstin und Helga

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