Dienstag, 4. August 2020

Auf dem Erbeskopf

Wir machen eine Zeitreise drei Jahre zurück zum Juli 2017.

Damals war der Sommer kühl und regnerisch. Das hat uns nicht davon abgehalten, eine Fahrt durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald zu machen und dabei das Plateau auf dem Erbeskopf zu besuchen.




Der Erbeskopf ist der höchste Berg im Hunsrück.

Touristen halten sich hauptsächlich am Hunsrückhaus, einem Besucherzentrum mit Sommerrodelbahn auf. Das Plateau mit der markanten Aussichtsplattform besuchen im Sommer nur wenige Leute.

Man erreicht es entweder zu Fuß über einen der Wanderwege oder mit dem Auto über eine schmale Zufahrtstraße. 




"Windklang" wird die hölzerne Skulptur genannt.




Von hier aus kann man auf die Rodelbahn schauen, die im Sommer nicht genutzt wird. Im Winter bei idealem Wintersportwetter herrscht hier immer viel Betrieb, wie ich im Fernsehen schon mitbekommen habe.



Man hat einen weiten Ausblick und kann bis zum Moseltal und bis in die Eifel hinein schauen.







Rund um das Plateau präsentieren Künstler ihre von der Natur inspirierten Skulpturen. Man kann sie bei einem Rundgang auf dem Spazierweg entdecken.











Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald besteht noch nicht lange. 

Im Jahr 2014 einigten sich die Landesregierungen Rheinland-Pfalz und Saarland per Staatsvertrag zur Errichtung und Unterhaltung eines Nationalparks.

75 % der Fläche des Nationalparks sollen einer natürlichen Entwicklung überlassen und damit zur Wildnis werden.

Das heißt aber auch für die Anwohner, dass sie kein Brennholz mehr schlagen dürfen und insgesamt viele Einschränkungen bestehen. Es ist in diesem Gebiet auch verboten, Pflanzen und Pilze zu sammeln und sich abseits der Wege aufzuhalten.

Vorher war unser Pfälzerwald als Nationalpark vorgesehen, aber unsere Jagdpächter und Waldbesitzer haben sich vehement dagegen gewehrt. Mit Erfolg, wie sich gezeigt hat. Dann wurde der Nationalpark im Hunsrück eingerichtet.



Liebe Grüße von der Pfälzerin

2 Kommentare:

  1. Tolle Bilder hast du wieder gezeigt. Eine tolle Landschaft. Ja, jede Medaille hat zwei Seiten. Zum einen ist Naturschutz sehr wichtig. Aber die Anwohner müssen sich dafür oft ziemlich umstellen. Das gleiche ist ja auch bei den erneuerbaren Energien zu sehen. Jeder findet Ökostrom aus Wind sehr gut, aber niemand will so ein Windrad in der "Nachbarschaft". Beides geht halt nicht.

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  2. Interessanter Beitrag von diesem schönen Ort den du zeigst diesmal.
    Da schliesse ich mich an der Nicky, es ist immer nicht leicht jeden Recht zu machen.
    Lieben Gruss Elke

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