Der erste Sonntag im September ist vorüber. Wir sind morgens nach Ludwigswinkel gefahren, um auf dem Heide-Rundweg zu wandern. Dabei genossen wir das ruhige Spätsommerwetter.
Ich brachte lila Impressionen von der blühenden Heide mit, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Immer wieder durchzieht dichtes Brombeergestrüpp die Heideflächen. Ich pflückte einige Beeren, die herrlich schmeckten.
Man muss gut aufpassen, dass man in den meterlangen Ranken der Beeren nicht mit dem Fuß hängen bleibt. Sie sind wie Fußangeln.
Wir haben an diesem Tag auch Ebereschen voller roter Früchte gesehen. Sie werden auch Vogelbeeren genannt.
Wir kommen an einer Reihe von Bunkern vorbei, die jetzt von der Forstbehörde verwaltet werden. Sie wurden an Geschäftsleute vermietet, die dort Geräte und Fahrzeuge unterstellen können. Insgesamt sind es 20 Bunker.
Man sieht von der einen Seite nur bewachsene Erdhügel und von der anderen Seite die eisernen Gitter, die zum Schutz vor Dieben vor den Eingängen angebracht wurden.
Hinter den Bunkern ist die große Heidefläche. Sie ist entstanden, weil jahrelang hier Waffen gelagert wurden und das Betreten für Zivilpersonen verboten war. Das Militär rodete die Bäume und hielt die Flächen frei von höherem Bewuchs.
Seit der Rückgabe des Geländes im Herbst 1994 von der NATO an die Bundesrepublik wird es von den Forstbehörden verwaltet.
Aus dieser Zeit stammt auch der Löschwasserteich, der jetzt gesichert und von dichtem Pflanzenbewuchs bedeckt ist. Hier tummeln sich Libellen und Wasserläufer.
Es gibt hier auch einen Hochsitz, von dem aus der Jagdpächter das Wild beobachten kann. Wir haben einen Salzleckstein gesehen, der so hoch angebracht ist, dass er nur von Hirschen erreicht wird.
Man könnte sich in diesem Areal tagelang aufhalten, weil es so viel zu beobachten gibt. Der Pfälzer und ich haben fleißig fotografiert.
Die Zeit vergeht viel zu schnell. Wir sind nun schon stundenlang hier in der Heidelandschaft unterwegs.
Es wird Zeit für den Rückweg zum Auto, das wir auf einem Waldparkplatz in der Nähe abgestellt haben. Den einen Kilometer Wegstrecke zurück schaffe ich jetzt auch noch.
Durch die Heide führt ein kleines Stück des Rumberg-Steiges
Der Rumberg-Steig beginnt im Ort Ludwigswinkel auf dem Dorfplatz. Von dort aus führt er durch diese Heidelandschaft am ehemaligen Militärgelände Area one vorbei hoch zum Gipfel des Rumbergs. Vorbei an fünf markanten Felsen verläuft er wieder hinab ins Tal und dort parallel zur Wasgau-Seen-Tour, einem beliebten Wanderweg im Sauertal, bis zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt ist die Strecke ein wenig mehr als 11 Kilometer lang.
Leider viel zu schwierig für meine schmerzenden Knie. Ich gebe mich gerne mit dem Besuch der Heidelandschaft zufrieden.
Im nächsten Beitrag zeige ich Euch meine Bilder von der ehemaligen Bunkeranlage Area one, die wir ebenfalls an diesem Tag ausgiebig durchstreift haben. Man sieht das Gebäude im Hintergrund hinter dem Feld mit blühendem Heidekraut.
Lila Grüße aus der Heide von der Pfälzerin
ohh
AntwortenLöschenist das schön
ich liebe Heidekraut
das ist sehr schön dass dieses Stückchen Natur gut gepflegt wird
da würden nur Schafe oder eher noch Ziegen fehlen die die Brombeeren etwas in Schach halten würden ;)
hier bei uns gibt es Heidefläcken unter den Stromtrassen
aber nur kleine
da habt ihr eine schön Tour gemacht
liebe Grüße
Rosi
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschenwenn die Heide blüht, das ist immer ein ganz besonders schönes Erlebnis! Herzlichen Dank für diese traumhaft schönen Bilder!
Hab noch einen schönen und freundlichen Wochenteiler!
♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️
Liebe Ingrid,
AntwortenLöschendas ist eine intressante Gegend und so schön mit den Fotos und Worte kommentiert. Herrlich ich liebe die Heide auch und könnte stundenlang herum gehen und fotografieren.
Lieben Gruss Elke
Eine wunderschöne Heidelandschaft. Ich kenne sowas im Schwarzwald z. B. von der Hornisgrinde und vom Kandel. Im Sauerland haben wir welche rund um den Ettelsberg bei Willingen. Eine Vogelbeere hatten wir früher bei meinen Eltern hinter dem Haus. Sie musste dann aber irgendwann dem Schuppen weichen.
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