Montag, 24. Februar 2020

Waldbaden

Mit dem Begriff "Waldbaden" meine ich das bewusste Gehen durch den Wald unter Einsatz aller Sinne. 



Dann sehe, höre und rieche ich die Natur. Beispielsweise rieche ich die Gerbstoffe der verrottenden Blätter am Boden oder ich nehme den Duft des Harzes der Nadelbäume wahr.

Manchmal streichle ich mit der Hand über die raue Borke eines Baumes oder die zarten Nadeln von jungen Kiefern.












Ich höre das Schimpfen eines Eichelhähers, den wir aufgescheucht haben oder den Schrei eines Falken, hoch oben in der Luft oder auch das Hämmern eines Spechtes in den Bäumen.

Am allerliebsten aber mag ich das "Sehen" bei unseren Spaziergängen und Wanderungen.

Schaut selbst:



















Beim Wandern entspannt sich die Muskulatur, der Blutdruck wird reguliert und der Kopf wird frei.












Man sagt sogar, dass ein entspannter Gang durch den Wald die Sinne schärft und gegen trübe Stimmungen hilft. Außerdem erspart ein regelmäßiger Spaziergang im Wald die Einnahme von Blutdruck senkenden Medikamenten (habe ich jedenfalls so gelesen).
Mir hilft das "Waldbaden" auch gegen den Winterblues.





Beim Wandern wird das Immunsystem gestärkt.

Alles was man zum "Waldbaden" benötigt, sind gutes Schuhwerk, geeignete wetterfeste Kleidung und ein bisschen Zeit.

Versucht gerne auch einmal, mit Hilfe der Natur abzuschalten und bei einem Spaziergang zu entspannen.
Es muss keine stundenlange Wanderung sein. Schon ein kleiner Spaziergang ist ausreichend.

Achtung: Momentan ist der Aufenthalt im Wald unter Umständen lebensgefährlich. Denn nach den Sturmtiefs  hängt viel Totholz in Form von Ästen in den Bäumen. 
Erst wenn aufgeräumt ist und die Wanderwege wieder sicher sind, ist ein Spaziergang im Wald möglich.

Ich hatte den Beitrag schon vorbereitet, ehe Winterstürme uns kräftig um die Ohren pusteten und nun möchte ich ihn auch online stellen.

Wie fühlt Ihr Euch nach einem Spaziergang in der Natur?

Liebe Grüße von der Pfälzerin

5 Kommentare:

  1. Ja, so ein Waldspaziergang fehlt uns inzwischen auch. Aber wegen des vielen Sturmbruchs meiden wir die Wälder aktuell auch und suchen uns Wanderstrecken in den vielen Rebbergen zwischen Rhein und Kaiserstuhl. Dort gibt es kaum Bäume und man kann dort gefahrlos in der Natur verweilen. Tolle Bilder hast du da wieder mitgebracht.

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  2. Ich habe ja auch den Wernerwald bei mir an der Küste und mir macht es auch viel Freude darin zu spazieren zu gehen. Der Gruch nach Nadeln oder andere Gehölze ist so intensiv. Auch diese Bäume die den Himmel berühren und as Licht einfäält ist so berührend.Die Geräusche sind wieder anders wie am Strand. Wenn der Specht klopft oder das huschen im Unterholz. Ja, in der Natur zu erleben ist für mich das Seelenheil und da sshcöne dass ich verschiede Orte habe wie die Heide, Moorlandschaft,Wald und Meer, Fluss. Kanäle die über all sich durch ziehen sich.
    Du hast wunderbare Eindrücke gezeigt, ich bin ganz fasziniert davon und danke für deine geschriebene Erlebnisse dazu.
    Lieben Gruss Elke

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  3. Guten Morgen liebe Ingrid
    Ich mag Waldspaziergänge sehr und ich bin gerne mit dir mitgekommen. Das Moos hat etwas Zauberhaftes an sich. Nach dem Spaziergang im Wald fühle ich mich jeweils sehr erholt, obwohl es leider nicht immer gelingt, den Wald mit allen Sinnen wahrzunehmen. Deine Eindrücke gefallen mir sehr!
    Dir einen entspannten Dienstag und liebe Grüessli
    Eda

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  4. Da ich ja zwei Hunde habe, muss ich ohnehin jeden Tag raus mit ihnen. Ich liebe die Natur, es hilft mir auch immer den Kopf wieder frei zu bekommen, ganz besonders nach einem harten Arbeitstag. Aber auch so finde ich immer wieder Ruhe, Gelassenheit und Schönheit im Wald vor. Sehr schöne Bilder hast Du gemacht.
    Liebe Grüße
    Petra

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  5. Liebe Ingrid,
    das hast Du wunderschön geschrieben und bebildert! Ich mag Waldbaden auch besoinders gern!
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag!
    ♥️ Allerliebste Grüße,Claudia ♥️

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