Zwischen dem Pirmasenser Stadtteil Erlenbrunn und dem Ort Lemberg liegt das liebliche Rodalbtal. Es ist ein Wasserreservoir der Stadt Pirmasens.
Bei nasskaltem Schmuddelwetter gehen wir ein Stück auf der Forststraße durch das Tal. Hier wurde von den Stadtwerken ein Wasserlehrpfad gestaltet.
Wir müssen auf der befestigten Straße bleiben, denn die Seitenwege sind momentan unpassierbar. Wir würden uns nur nasse Füße holen, wenn wir durch den Wald gingen.
Schon als Kind bin ich mit den Eltern hier gegangen. Denn es war früher der übliche Weg in die Stadt, wenn man keinen Omnibus nahm. Dann gingen wir ungefähr 6 Kilometer auf der Fahrstraße durch den Wald.
Heute trifft man hier Wanderer, Walker mit klackernden Stöcken und Radfahrer, die auf dem Weg zum Waldhaus "Drei Buchen" sind. Oder man sieht den Förster, der mit seinem Fahrzeug unterwegs ist.
Das Tal ist still und einsam. Umgefallene Bäume bleiben liegen und dürfen verrotten.
Ab und zu sieht man einen der Brunnen, die Trinkwasser für die Stadt fördern.
Aus dem alten Steinbrunnen vor der Schutzhütte sprudelt ebenfalls Trinkwasser. Aus hygienischen Gründen haben die Stadtwerke das Schild "Trinkwasser" entfernt. Aber wir trinken dennoch gerne das kühle Nass mit den Händen direkt aus dem Wasserhahn.
An einer Wegegabelung steht eine Schutzhütte. Hier finden Wanderer und Biker Schutz vor Unwettern.
Die Forststraße führt jetzt den Berg hoch nach Erlenbrunn. Ein Weg zweigt ab, der zum Waldhaus "Drei Buchen" und danach in den Ortsteil Kettrichhof führt.
Bei Kettrichhof entspringt die Rodalb. Sie ist ein nur 26 Kilometer langes Fließgewässer und gab der Stadt Rodalben ihren Namen.
Die Quelle befindet sich auf 380 Metern Höhe am Ritterstein. Das Gewässer passiert die Orte Lemberg, Ruppertsweiler, Münchweiler, nimmt die Merzalbe bei Merzalben auf und fließt weiter durch Rodalben und Biebermühle, wo sie in den Schwarzbach mündet.
Kaum zu sehen, die junge Rodalb im Wiesental. |
Uns reicht es für diesmal und wir kehren um. Noch haben wir eine gewisse Strecke bis um Ort vor uns. Daheim wartet wie immer an Wandertagen Kaffee und Kuchen auf uns.
Das nasskalte Wetter Ende Januar dauerte nur zwei Tage, dann wurde es von milder Luft abgelöst. Von Winterwetter ist heute keine Spur zu sehen.
Diesen Beitrag verlinke ich mit der Winterglück Linkparty von Loretta und Wolfgang.
Diesen Beitrag verlinke ich mit der Winterglück Linkparty von Loretta und Wolfgang.
Liebe Grüße von der Pfälzerin
Auch dieser Spaziergang mit dir hat mir wieder sehr gut gefallen. :-)
AntwortenLöschenAuf deinen Bildern spürt man förmlich die Stille im Tal und fein, dass Altholz hier liegen bleiben darf, ein Segen für viele Waldbewohner.
Der Sandsteinbrunnen, er passt so schön in die Landschaft hat echt Charme durch das Mooskleid, was die Natur ihm angezogen hat.
Liebe Grüße und ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Christa
Schön udn interessant diese Erklärungsschilder was dort für Fisch und Tierarten drin sind!
AntwortenLöschenHerrlich deine Erzählung und diese romantische Stille auf den Fotos dazu. Dieser Ort hast du toll uns hier vor gestellt.
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag!
Lieben Gruss Elke
Ja, so schlammig sehen die Wege hier auch aus. Da überlegen wir uns zweimal, wo wir wandern gehen wollen. Heute bleiben wir allerdings Zuhause. Es regnet und stürmt. Kein Wetter, bei dem man gerne im Wald ist.
AntwortenLöschenDeine Wanderung finde ich mal wieder sehr schön. Ein toller Weg in einem schönen Tal.