Direkt zum Hauptbereich

Deutsches Straßenmuseum Germersheim

In einem Teil der alten Festungsanlage in Germersheim wurde das Deutsche Straßenmuseum eingerichtet.

Wir haben es im Juli 2017 besucht, ehe es umgebaut wurde und machen deshalb einen Zeitsprung drei Jahre zurück. 



Das Deutsche Straßenmuseum wurde im Zeughaus in einem Teil der ehemaligen Festung eingerichtet.
Die genaue Adresse kann man für das Navi im Internet nachlesen.
















Drinnen und im Außenbereich kam Herr Pfälzer voll auf seine Kosten, denn er liebt Maschinen und Fahrzeuge über alles.

(Es gibt wahrscheinlich keine Maschine, die er nicht reparieren kann).

Aber auch ich hatte meine Freude beim Besuch des Museums, wenn ich auch nicht alles bitterernst nahm.



Immerhin habe ich gelernt, dass dieser Luftreifen von Herrn Dunlop, einem Tierarzt  aus Irland im Jahr 1885 erfunden wurde. 




 
Was das alte Holzrad wohl erzählen würde, wenn es könnte?


Von der Vergangenheit bis in die Gegenwart wird alles mögliche zum Thema Straßenbau erklärt und beschrieben.





Das Museum ist recht groß und es braucht einige Zeit, bis man sich alles genau angeschaut hat.

Vor allem dieser Miniatur-Kasten, der alle Schritte beim Bau einer Autobahn-Trasse im Kleinformat zeigt, hat mir gefallen.







Ich zeige nur einen kleinen Querschnitt der Exponate, die ausgestellt werden. Tatsächlich stehen dort unzählige alte Maschinen, Fahrzeuge, Geräte, Schilder und und und ....

Mit Wehmut denke ich an diesen Sommer vor drei Jahren zurück. Damals gab es bei uns noch kein Corona und wir durften uns frei bewegen.
Wenn wir ein Museum besuchten, mussten wir keine Kontaktdaten hinterlassen.

Der Besuch in diesem Museum war damals unkompliziert und einfach. Im Gegensatz zu heute, wo man sich überall registrieren lassen muss.
Ganz ehrlich, bei mir sorgen diese Sammlungen von persönlichen Daten für ein Unwohlsein. Denn in der Vergangenheit hat sich oft gezeigt, dass mit unseren Daten Missbrauch getrieben wurde. Wer garantiert, dass dies sich nicht wiederholen wird?

Übrigens habe ich auf der Internetseite des Museums nachgelesen, dass der Eintritt für eine erwachsene Person immer noch 5 Euro kostet. Zumindest die Preise wurden nach dem Umbau nicht erhöht.

Wir haben uns vorgenommen, sobald die Corona-Gefahr gebannt ist, das Straßenmuseum erneut zu besuchen. Momentan vermeiden wir, in geschlossenen Räumen mit anderen Leuten zusammen zu kommen.

Viele Grüße von der Pfälzerin

Kommentare

  1. Ein tolles Museum und wenn ich mir vorstelle mit diesem Holzrad sind sie gefahren huii hat das gewackelt und geschaukelt. Interessant alles so zu wissen über Strassenbau und die Fahrzeuge.Bei uns hat es noch vor 3 Jahren ein Oldtimerfest gegeben und da hatte man auch solche alte Strassenmaschinen bewundern können aber weil die Stadt nicht Unterstützt hat das Fest wurde es nicht mehr gemacht fand ich so schade. Da war immer viel los mit interessierten Leuten.
    Mit den Daten, also das mögen wir auch nicht und deswegen lassen wir es auch mit den schlossenen Räumen genauso. Gestern sass meiner am Strand was zu trinken und da musste er keine Kontakdaten auf schreiben im nächsten Tisch die hatte eine Tüte Pommes musst eins aus füllen. Irgendwie konfus was da betrieben wird auch.Ich war am Strand und habe fotografiert so lange bin was im Wasser entlang gelaufen.
    Ich wünsche dir einen schönen Wochenstart!
    Lieben Gruss Elke

    AntwortenLöschen
  2. Das Museum sieht spannend aus. Das größte Museum, was ich je besucht habe, war das Technikmuseum ins Sinsheim. Das hat mir auch Spaß gemacht - obwohl ich nicht so Technik- und Fahrzeugaffin bin :-)

    Wir waren während Corona bisher nur einmal im Museum. In einem kleinen hier in Freiburg. Mit Maske. Aber Daten mussten wir keine hinterlassen. Das musste ich bisher nur beim Friseur, aber nicht in Museum oder Restaurant. Schön war, dass sich kaum Leute ins Museum verirrt hatten. Wir und ein anderes Pärchen hatten das Museum für uns und sind uns auch nur ein einziges Mal begegnet :-)

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Besuch bei den meckernden Damen in Obersteinbach

Am vergangenen Wochenende gab es rein gar nichts zu meckern. Das Wetter war sonnig und warm. Gemeckert haben nur die Ziegen in der Ferme du Steinbach in Frankreich, denn wir haben den Ziegenbauernhof besucht und Nachschub an Ziegenfrischkäse gekauft. Schon alleine die Fahrt durch die frühlingshafte Natur war ein Genuss. Gut, dass wir schon gegen 10 Uhr losgefahren waren, denn noch war es in der Ferme (Bauernhof) ruhig.  Die Ferme du Steinbach, malerisch am Ortseingang gelegen. Der Hofladen ist auch sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Nachdem ich eingekauft hatte, verstaute Herr Pfälzer den Frischkäse in der Kühlbox im Kofferraum des Autos und wir gingen rein in den Ziegenstall, der für Besucher offen ist. In dem hellen, sauberen Stall fühlen sich die Tier sichtlich wohl. Das Melken war schon erledigt und die Melkstände wurden gereinigt. Durch eine Glasscheibe kann man zuschauen, wie die Ziegenmilch verarbeitet wird. Die Ziegenkäserei funktioniert wie eine gläserne Fabrik; man kann dur

Seltsame Funde am Wegesrand

An den Regentagen der vergangenen Woche hatte ich Zeit, um die Bilder meiner Ausflüge zu sortieren und zu bearbeiten. Wenn ich wandere oder spazieren gehe, so achte ich meistens auch auf den Wegesrand. Oft entdecke ich kleine Naturschätze, aber auch viel Unrat. Löwenzahnblüte mit Biene. Ein Riesenbestand der Roten Taubnessel, aber alle Blüten ohne Insekten. Wo sind diese denn in diesem Jahr geblieben? 😟 Knoblauchsrauke, deren Blätter essbar sind. Ein leeres Schnirkelschneckenhaus, das mit nach Hause zu meiner Schneckenhaussammlung ging. Alter Dosenhopf. Kleiner Schluckspecht. Hülle eines Gemeinen Rotzlings. Seltsamerweise steht darauf 'Luft'. Ein bisher noch unbekannter Fund. Er ist aus Styropor und wahrscheinlich handelt es sich um einen von der Witterung gebeutelten Tennisball. Ich frage mich immer wieder: "Warum werfen die Menschen einfach ihren Müll in die Natur?"  Man kann doch alles einpacken und daheim entsorgen. Die kleinen Schnaps-Püllchen passen nach dem Tr

Der Frühling hat begonnen - Blütezeit an der Alten Landstraße

Der Frühling hat nun auch auf dem Kalender begonnen. Am 20. März war Tag- und Nachtgleiche. Seither werden die Tage wieder länger und wärmer. Das milde Wetter hat mich am Nachmittag raus in die Natur gelockt. Diesmal bin ich ein Stück weit auf der Alten Landstraße gelaufen, die ab dem Ortsausgang in Richtung der 5 Kilometer entfernten Stadt führt. Der Waldrand und die Wiesenflächen sind voller blühender Schlehensträucher. Den betörenden Blütenduft roch ich schon von weitem. Weil die Sträucher nicht dicht gedrängt wachsen, haben sie teilweise üppige Ausmaße angenommen. In den Baumkronen wuselte es von Bienen und Hummeln und das Gebrumme war Musik für meine Ohren. Nach einer Weile verließ ich die asphaltierte Straße und bog auf einen Waldweg ein. Ein Rundweg führte mich durch den Wald, der erste Anzeichen von Grün aufweist. Vereinzelt haben Sträucher schon grüne Blättchen. Es geht ab jetzt alles rasend schnell. Unter den Sträuchern schneite es weiße Blütenblätter, denn der Höhepunkt der