Dienstag, 14. Juli 2020

Wie ist es doch am Rhein so schön

Wir machen einen Zeitsprung zurück zum Juli 2016.
Damals fuhren wir an den schönen Rhein und zwar nach Oberwesel, einer kleinen Stadt im Rhein-Hunsrück-Kreis am linken Ufer des Mittelrheins.




Die Anfahrt über den Hunsrück führte vorbei an blühenden Wiesen.



Den ersten Blick auf Vater Rhein genossen wir am Loreleyblick Maria Ruh.







Es ist ein erhabenes Gefühl, den mächtigen Strom von oben ein Stück überblicken zu können.




Auf der anderen Rheinseite, direkt gegenüber, sieht man den Loreley-Felsen. Damals vor vier Jahren war das Plateau noch nicht umgebaut.

Nach einer Fahrt durch die Dörfer des Hunsrück oberhalb des Rheins machten wir Halt auf einem Parkplatz und schauten hinab nach Oberwesel.








Nicht die Stadt war unser Tagesziel, sondern das Günderode-Filmhaus, das als Kulisse für den Film von Edgar Reitz "Heimat 3" diente.




Das Günderodehaus wurde im Jahr 2005, nachdem die Filmarbeiten zu dem 6-Teiler "Heimat 3" von Regisseur Edgar Reitz beendet waren, als Filmmuseum und kulturelle Begegnungsstätte übergeben.

Das 200 Jahre alte Haus stammt aus einem Hunsrückdorf, wo es abgetragen und hier am Rhein, oberhalb von Oberwesel wieder aufgebaut wurde.

Für die Verfilmung hat man das Haus restauriert und heute ist hier ein Cafè und Restaurant eingerichtet.

(Wer sich für die Geschichte des Hunsrück interessiert, der kann auf einer entsprechenden Internetseite alle Informationen zum Filmhaus und dem Film nachlesen).


Wir nahmen an diesem schönen Sommertag im Freien unter einem mächtigen Kastanienbaum Platz.









 
Während wir eine regionale Mahlzeit genossen, konnten wir hinab auf den Rhein blicken. Das ist für mich ein Sehnsuchtsort.


Spezialität aus dem Hunsrück:
Kartoffelklöße mit Rahmwirsing und Kompott.

Nach dem Essen haben wir das Haus von innen besichtigt.



Die Gasträume sind mit originalen Film-Requisiten versehen und man hat das Gefühl, mitten im Film zu sein.












Nach so viel Filmgeschichte war es Zeit, durch das Rheintal bei Sankt Goar und danach über den Hunsrück zurück in den Pfälzerwald zu fahren.

In Bad Salzig haben wir kurz Halt gemacht und den Fabrikverkauf eines Pharma-Unternehmens besucht. Dort habe ich mich mit Shampoo, Duschgel und Creme eingedeckt.



Es sind solche unbeschwerten, schönen Tage, die mir ewig in Erinnerung bleiben werden.
Damals gab es noch kein Corona mit  den entsprechenden Einschränkungen. 



Liebe Grüße von der Pfälzerin

1 Kommentar:

  1. Das Mittelrheintal ist einfach wunderschön. Leider kenne ich es bisher nur vom Zugfenster aus. Denn einmal sind wir mit dem Zug von Freiburg nach Koblenz gefahren. Seit dem wollten wir dort immer mal hin und Urlaub machen. Bisher hat es leider nicht geklappt. Von daher freue ich mich, jetzt hier deinen Reisebericht und die tollen Bilder zu sehen :-)

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